#6 - Wenn die Leute das hören, bin ich in Princeton
Shownotes
Justus und Ralph stürmen zu Beginn wie zwei junge Pferde auf die Koppel. Das passiert, wenn man sie mal aus dem Rubriken-Stall herauslässt. Und schon vergessen sie, dass sie eigentlich hier sind, um über West und Ost zu sprechen.
Naja.
Nach 20 min legen sie sich dann doch noch selbst das Zaumzeug an und beleuchten das große Thema Diskussionskultur zwischen West und Ost anhand von Sachsen, Russland und dem Krieg in der Ukraine.
Im Detail sprechen Ralph und Justus in Folge #6 von „West-östlicher Alman“ über diese Themen:
die Allgegenwart der Thomasse, die Begriffe „Alman“ und „Bio-Deutsche“, unterschiedliche Meinungen über Thomas Bernhards „Auslöschung. Ein Zerfall“, Ralphs Lektüre von Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ während eines Nebenjobs als Komparse bei Film und Fernsehen, Thomas Bernhards Mallorca-Monologe, Justus' jugendliches Verlangen nach einer Thomas Bernhard-Frisur, die Schöpfung des Podcast-Evergreens „Wenn die Leute das hören, bin ich in Princeton“, eine Performance der Vagina-Monologe in Princeton, was man kulturell kennen MUSS, Thomas Mann ist einfach nur ein weiterer Thomas, DEFA-Filme als kulturelles Gedächtnis der DDR, die Idee von „West-östlicher Alman“ als Live-Event, eine sehr emotionale Diskussionsveranstaltung über „Sachsen und Russland“ und den Krieg in der Ukraine ruft Resignation hervor, wie mit emotionalen Diskussionen umgegangen werden könnte, das Fehlen einer alle verbindenden Wahrheit, Justus' Einschätzung zu Wahrheit und Gott, wenn persönliche Wahrheiten zu absoluten Wahrheiten stilisiert werden und Dialog unmöglich wird, die Frage des Verhinderns von menschlicher Hybris durch Religion und Gott
- Ralph Baudach auf Instagram:
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- Justus Geilhufe auf Instagram:
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