#18 - Wendgegner
Shownotes
1989/90 geschah wahrhaft Historisches: Die Spielkonsole Game Boy™ kam auf den Markt. Sie hätte eine echte Wende bringen können – indem sie West- und Ostdeutschland tatsächlich zusammengeschweißt hätte. Stattdessen manifestierten sich auch am Game Boy™ ökonomische Unterschiede. Aber dafür sind heutige Ossi-Wendekinder natürlich lustiger als ihre reizüberfluteten saturierten Pendants aus dem Westen.
(Steile These!)
Solcherlei Gewagtes und noch viel mehr besprechen Ralph und Justus in Folge #18 von „West-östlicher Alman“:
die Fortsetzung der neuen Rubrik „Kindheit im Westen – Kindheit im Osten“, Justus' erste Berührung mit einem Game Boy™ in der 9. Klasse und der sinnloseste Samstagvormittag seiner Jugend auf einer Ballerspiel-LAN-Party, wie gemäß Justus wenig Geld und wenig Computer-Zocken zu großer Schlagfertigkeit und gutem Humor führen, was Johann Sebastian Bach mit dem Game Boy™-Spiel „Gargoyle's Quest“ zu tun hat, Justus ist Fan von gutgelauntem Kulturpessimismus, das Schlagzeug als typisches Scheidungskind-Instrument, Ralphs Erinnerungen an das YPS-Heft, Familie Baudach anno 1992 und der Kampf um den Game Boy™, in der Reduktion liegt die Kraft für die Kindesentwicklung, die visuelle Zuckersucht von Kindern, die Angleichung der Lebenswelten von Jugendlichen in West und Ost in den Nullerjahren, der Film „Schule“ mit Daniel Brühl als Fenster zur Wessi-Jugend für den jugendlichen Justus, wie Ralph anno 2003 seine ostdeutschen Kommiliton*innen erlebt hat, das Suchen von Schwächen unter Jugendlichen in Abhängigkeit vom ökonomischen Status des Elternhauses, Sachsen als Teil der „Südschiene“ der Bundesrepublik
- Ralph Baudach auf Instagram:
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